Zahnarztpraxis
Dr. Sachse

Ganzheitliche Behandlungen
in einem familiären Umfeld

Lindenallee 4a | 01471 Radeburg
Tel 035208 - 2737

» Der Sinn des Lebens ist es,
sich seiner zu erfreuen und
es für jedes menschliche Wesen schöner zu machen ! «

David Ben Gurion

 

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Dr. Sachse

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Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

 

 

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein)

Sie leiden unter Kopf-, Rücken-, Nacken-, Schulterschmerzen?

  • Ihre Beschwerden wechseln je nach Tagesform?
  • Sie wurden schon von vielen Ärzten untersucht, geröntgt, vielleicht durch ein MRT geschoben – zum Glück war nichts zu finden?

Dann könnte es sein, dass eine Funktionsstörung hinter Ihren Schmerzen steckt. Solche funktionellen Beschwerden sind oft ohne organischen Befund. Das ist einerseits beruhigend – da sich funktionelle Störungen erfahrungsgemäß leichter beheben lassen –, erschwert aber natürlich die Diagnostik.

Die Ursachen für funktionelle Störungen sind vielfältig und reichen von Unfällen über Verdauungsprobleme, Allergien, Fehlhaltungen am Arbeitsplatz bis zu Störfeldern und Zahnproblemen.

CMD als Ursache von Kopfschmerzen, Rücken-, Schulter- und Nackenschmerz

Das Gebiss nimmt eine Schlüsselstellung in unserem Bewegungsapparat ein. Daher sollten Kiefer und Kiefergelenke bei der Diagnostik und Therapie von funktionellen orthopädischen Problemen unbedingt mit einbezogen werden.

In der Praxis ist das leider nicht immer der Fall. Immer wieder kommen Patienten in unsere Zahnarztpraxis in Radeburg bei Dresden, die schon länger unter Kopfschmerzen, Schulter-Nackenschmerzen oder Schmerzen im unteren Rücken leiden, ohne dass die wirkliche Ursache gefunden werden konnte. Diesen Patienten bieten wir im Rahmen der ganzheitlichen Diagnostik neben der klassischen zahnärztlichen Funktionsanalyse eine kinesiologische Testung an.

Wenn Ober- und Unterkiefer nicht richtig ineinander greifen, die Kaumuskulatur nicht gleichmäßig arbeitet oder zu angespannt ist, pflanzt sich das automatisch über Muskeln und Gelenke in andere Körperregionen fort. Beißen Sie doch einmal kräftig die Zähne zusammen. Spüren Sie, wie sich die Spannung bis in den Nacken überträgt? Tatsächlich pflanzen sich Störungen der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur bis in den Kopf, Schulter und Nacken, über den Rücken bis zum Beckengürtel fort und können dort zu Verspannungen, Schmerzen usw. führen. Betroffene leiden dann nicht nur an typischen Symptomen im Mundbereich wie Schmerzen im Kiefer, Kieferknacken, Zahnschmerzen und Zähneknirschen, sondern womöglich auch an Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Beckenschiefstand usw. Die Zahnmedizin spricht in diesem Fall von einer „Craniomandibulären Dysfunktion“ (CMD).

Wie kommt es zur CMD?

Die Ursachen einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) sind vielfältig. Hier einige wichtige:

  • Ein typischer Grund für eine CMD sind Zahnfehlstellungen. Hier muss der Biss entsprechend überprüft und korrigiert werden.

  • Auch Unfälle können zu einer CMD führen.

  • Bauchschläfer üben im Schlaf vermehrt Druck auf den Unterkiefer und damit das Kiefergelenk aus. Auch dies kann zu einer CMD führen. Am entspanntesten für den Bewegungsapparat ist die Rückenlage. Angewohnheiten, die mit immer wiederkehrenden einseitigen Bewegungsmustern einhergehen, können ebenfalls eine CMD fördern.

  • Auch Amalgamfüllungen können eine CMD mit bedingen. Quecksilber und andere giftige Metalle, die sich unweigerlich aus dem Amalgam lösen, wandern über Speichel und Nahrung permanent in den Verdauungstrakt. Dort stören sie unter anderem Verdauungsenzyme, das Darmmilieu und die bakterielle Darmflora. Die so gestörten Verdauungsorgane wiederum wirken über Meridiane auf mit ihnen korrespondierende Muskeln ein – darunter auch Muskeln des Kauapparates – und können so zur CMD führen.

  • Stress und emotionale Probleme können zu nächtlichem Knirschen (Bruxismus) oder Zusammenpressen der Zähne führen, was wiederum die Kiefergelenke über Gebühr strapaziert.

Oft führen Störungen auf vielen Ebenen zu Ihrem jetzigen Krankheitszustand. Dementsprechend wird eine Therapie, die viele verschiedene Bereiche mit einbezieht, schneller zum Erfolg führen. Deshalb arbeiten wir therapeutisch auf struktureller, biochemischer und energetischer Ebene.

Wir können Ihnen mit folgenden Diagnose- und Therapieverfahren helfen:

Sollte das Problem nicht in unserer Praxis lösbar sein, arbeiten wir eng mit erfahrenen Physiotherapeuten, Orthopäden und einem Schmerzzentrum zusammen.

Funktionsanalyse – auf der Suche nach der Schmerzursache

Bei der Funktionsanalyse geht es darum herauszufinden, wo der Biss möglicherweise gestört ist und ob hier z.B. die Ursache für die Schmerzen in der Kaumuskulatur, Schulterschmerzen oder Nackenschmerzen liegt. Im Rahmen der Funktionsanalyse wird jeder Zahn einzeln und das Gebiss in seiner Funktion als Ganzes untersucht. Da der gesamte Bewegungsapparat für die Kaumuskulatur und die Bissverhältnisse eine wichtige Rolle spielt, beziehen wir über gezielte Fragen und eine kinesiologische Untersuchung den ganzen Körper mit ein. Sollte die Ursache der Schmerzen in der Bisslage des Patienten zu finden sein, so kann über eine Funktionelle Rekonstruktion der Kauebene durch prothetische Versorgungen und Einschleifmaßnahmen eine sogenannte Funktionstherapie erfolgen.

Kinesiologie – ganzheitliche Diagnostik

Gerade bei so komplexen Krankheitsbildern wie der CMD ist die Kinesiologie für uns ein wertvolles Instrument, um den Ursachen und Zusammenhängen auf die Spur zu kommen. Im Rahmen der CMD-Diagnostik nutzen wir die Kinesiologie, um auf struktureller, chemischer und psychischer Ebene nach den Hintergründen der Symptome zu suchen und ein passendes Therapiekonzept zu entwickeln. Mehr zur Kinesiologie.

Schienentherapie bei CMD

Wenn ein Patient unter Nackenschmerzen oder anderen Schmerzen im Bewegungsapparat leidet, kann die Ursache in der Bisslage der Zähne zu finden sein. Passen die Zähne nicht exakt aufeinander, so kommt es zu Verspannungen der Kau- und Nackenmuskulatur, weil unser Gehirn darauf „programmiert“ ist, dass zu jedem Zahn ein gleichmäßiger Kontakt besteht.

Ein Aufbissbehelf kann das Zusammenbeißen der Zähne optimieren und allein durch die Erhöhung der Bisslage und der damit verbundenen Entlastung der Kiefergelenke für eine Entspannung der Muskulatur sorgen.

Was ist ein Aufbissbehelf?

Ein Aufbissbehelf (oder auch Relaxierungsschiene, Knirscherschiene) ist eine Kunststoffschiene, die auf einen Kiefer aufgesetzt wird, um die Bisslage zu optimieren. Diese Schiene ist herausnehmbar und aus farblosem Kunststoff gefertigt. Sie können damit normal sprechen und sie ist kaum sichtbar. Zum Essen nehmen Sie die Schiene heraus.

R.E.S.E.T. für einen entspannten Kiefer

R.E.S.E.T. ist die Abkürzung für Rafferty Energy System of Easing the Temporomandubular-Joint, was übersetzt bedeutet: Rafferty-Energie-System für eine lockeres und entspanntes Kiefergelenk. Das macht R.E.S.E.T. für uns zu einem wichtigen Instrument in der CMD-Therapie, wenn eine verspannte Kiefermuskulatur für die Beschwerden mitverantwortlich ist.

Die von Philip Rafferty entwickelte Methode zur Entspannung des Kiefergelenkes ist eine sehr sanfte, einfache und dabei hoch effektive Therapie. Dabei führt der Patient kleine Bewegungen des Unterkiefers aus, und der Therapeut sorgt durch Berührung von Reflexpunkten für eine Entspannung der einzelnen Muskeln. 

Warum ist eine entspannte Kaumuskulatur so wichtig?

Die Stellung der Kiefergelenke und des 1. Halswirbels (Atlas) sind für die Koordination unserer Bewegungen viel wichtiger als die aller anderen Gelenke. Deshalb melden tausende kleine Rezeptoren ständig die Spannung in jedem einzelnen Muskel. Melden diese Rezeptoren immer wieder erhöhte Spannung, so steigt die Grundspannung im gesamten Bewegungsapparat und unser Gehirn schaltet auf Stress um. Da Stress die Ursache der meisten Erkrankungen ist, können bei verspannter Kaumuskulatur so vielfältige Symptome auftreten. R.E.S.E.T. wirkt durch Senkung des Stresspegels positiv auf sehr viele Beschwerden ein. Besonders deutlich ist das im Bewegungsapparat spürbar, aber auch andere Stresssymptome wie Kopfschmerz, Verdauungsprobleme und Schlafstörungen wurden positiv beeinflusst.

Scenartherapie

Diese von der russischen Weltraumforschung entwickelte Scenartherapie ist hocheffizient (bei akuten Erkrankungen reichen bei der Behandlung einer CMD nach unserer Erfahrung häufig 1–3 Behandlungen). Je länger die Erkrankung besteht, desto mehr Scenaranwendungen sind für den gewünschten Therapieerfolg notwendig.

Auf der theoretischen Grundlage der Akupunktur werden Meridiane und einzelne Punkte nach einem bestimmten Behandlungsschema abgefahren. Dabei kommt es zu einer energetischen Harmonisierung und Ausschüttung von Neuropeptiden.

  • Scenar aktiviert durch elektrostatische Impulse die Selbstheilungskräfte.

  • Die Scenarbehandlung ist nebenwirkungsfrei.

  • Scenar kann in jedem Stadium der CMD-Erkrankung angewendet werden.

  • Kontraindikation: Herzschrittmacher

  • Die Behandlung ist schmerzfrei.

Akupunktur bei CMD

Wenn man gesund ist, fließt die Lebensenergie (QI) gleichmäßig durch den Körper. Krankheit bedeutet eine Störung dieses Energieflusses. Akupunktur harmonisiert das QI und führt so zur Heilung. Mit der Akupunktur können wir den Parasympathikus stärken, dessen Aktivität grundsätzliche Voraussetzung für Heilung ist.

Die TKK veröffentlichte im April 2005 die Auswertung von 3 Millionen Akupunkturbehandlungen durch die Berliner Charité. Fazit: Akupunktur ist sicher hat minimale Nebenwirkungen (Müdigkeit, Blauer Fleck), erhöht die Lebensqualität nachhaltig und steht in ihrer Effektivität der klassischen Schulmedizin in nichts nach.  

Die Gesellschaft "German Akupunktur Trials" konnte sogar zeigen, dass Akupunktur bei manchen Diagnosen (Rückenschmerzen, Knieschmerzen) besser wirkt als die klassische Therapie. 

Bei folgenden Diagnosen ist die Akupunkturwirkung gut belegt:

  • Kopfschmerzen

  • Rückenschmerzen

  • Allergie

  • Arthrose

Damit kann die Akupunktur auch bei im Rahmen einer CMD auftretenden Beschwerden wie Kopfschmerzen, Nackenschmerzen oder Schmerzen im unteren Rücken eine interessante Alternative sein.

Begleitend zur Zahnbehandlung setzen wir die Akupunktur zur Verminderung von Angst, Brechreiz und Schmerz ein.

Medi-Tape

Das Leben besteht in der Bewegung
(Aristoteles)

Was ist Medi-Taping?

1970 wurde von dem Japaner Kenzo Kase zum ersten Mal das Kinesio-Tape vorgestellt. Seitdem hat diese nebenwirkungsfreie Methode Anwendung in vielen Ländern der westlichen Welt gefunden. Dr. Sielmann brachte in diese Therapie seine Kenntnisse über Faszien und Akupunktur mit ein und entwickelte eine Tapeform, die die Statik des Patienten berücksichtigt, die ganze Muskelgruppen behandelt und die mit der richtigen Tape-Farbe und der Anwendung entlang der Meridiane auch energetische Aspekte der Schmerzentstehung mit einbezieht.

Seit 2002 wird die von Dr. Sielmann entwickelte Medi-Taping-Methode in Deutschland angewendet. Deutschlandweit arbeiten derzeit über 6000 Therapeuten als Meditaper.

Wie wirkt ein Medi-Tape?

Schmerzen in der Muskulatur wie z.B. Schulter- und Nackenschmerzen entstehen oft durch eine Verkrampfung mit nachfolgender Unterversorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff und einem durch die Verkrampfung gestörten Lymphabfluss, der wiederum zu einer Übersäuerung des Gewebes führt. Ein Tape öffnet die Lymphwege und Blutbahn und sorgt so 24 Stunden lang für eine bessere Versorgung des schmerzhaften Gebiets. Über die Reizung der Berührungsnerven wird die muskuläre Schmerzweiterleitung unterdrückt. Muskulär bedingte Schmerzen werden also mit einem Tape sofort besser. Voraussetzung dafür, dass die Schmerzen dauerhaft gelöst werden ist eine ausgeglichene Körperstatik. Die Korrektur der funktionellen Beinlängendifferenz ist also Teil einer jeden Tape-Behandlung.

Wie hilft Medi-Taping bei CMD?

Bei einer CMD finden wir häufig muskuläre Verspannungen in verschiedenen Bereichen des Bewegungsapparates. Mit Medi-Taping können wir zur Entspannung dieser Muskeln beitragen. Umgekehrt können Ungleichgewichte im Bewegungsapparat zu einer CMD führen. Somit können wir über Medi-Taping auch direkt den Ursachen einer CMD begegnen.

Kann ich mit einem Tape duschen?

Nach einer anfänglichen Aktivierungsphase von 30 min ist das Tape wasserfest. Sie können also duschen oder auch schwimmen gehen. Nur lange warme Bäder lösen ein Tape und sollten deshalb vermieden werden. Nach dem Duschen einen Bademantel überziehen und warten, bis das Baumwolltape getrocknet ist. Bei Bedarf kann auch vorsichtig geföhnt werden. Vor der Tape-Behandlung bitte die Haut nicht eincremen. Fett verhindert den festen Verbund. Je nach Anlagetechnik und Region kann das Tape mehrere Tage bis Wochen getragen werden.

Vertragen auch Allergiker ein Medi-Tape?

Das Tapematerial ist Baumwolle – mit einem Acrylkleber beschichtet und mit gut hautverträglichen Farben gefärbt. Auch eine Neurodermitis lässt sich mit einem Tape behandeln.

Amalgamsanierung bei CMD

Amalgamfüllungen können durchaus für eine CMD (mit-)verantwortlich sein. Je nach Einzelfall kommt daher auch bei einer CMD eine Amalgamsanierung in Frage. Die Entfernung der Amalgamfüllungen und gründliche Quecksilber-Ausleitung entlastet Verdauungsorgane und kann z.B. dazu beitragen, das Darmmilieu wieder zu normalisieren. Damit reduzieren wir störende Reize der Verdauungsorgane, die sich über die Meridiane negativ auf die Kaumuskulatur übertragen und dort möglicherweise zu Verspannungen führen.

Die wichtigsten Fragen unserer Patienten zu CMD

Schmerzen in Rücken, Schulter, Hüfte, Knie – Was hat das mit dem Kiefergelenk zu tun?

Unser gesamter Bewegungsapparat von Kopf und Kiefergelenk bis zum Fuß bildet eine Funktionseinheit. Wird ein Teil krank, so hat das Auswirkungen auf alle anderen Bereiche. So wie bei einem Tischtuch – wenn ich an einer Ecke ziehe, habe ich Falten überall. Eine Fehlstellung in den Kiefergelenken kann sich weit entfernt auswirken wie z.B. an Fuß oder Knie. Besonders, wenn Beschwerden schon länger bestehen und therapieresistent sind, sollten Sie von einem Zahnarzt abklären lassen, ob ein Zusammenhang besteht und möglicherweise eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) hinter den Symptomen steckt.

Was ist CMD?

Unter der Diagnose Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) werden viele Symptome zusammengefasst, die auf eine Fehlfunktion (Dysfunktion) der Kiefergelenke und der Zähne schließen lassen. Dazu gehören: Kiefergelenkknacken, Kiefergelenkschmerzen, Zähneknirschen (Bruxismus), Kopfschmerzen/Migräne, Verspannungen der Muskulatur an Hals/Nacken, Schulter, Rücken und Becken, Tinnitus, Sehstörungen, Verdauungsbeschwerden und vieles mehr.

Woran erkenne ich eine CMD?

Unter Cranio-mandibulärer Dysfunktion (CMD) werden viele Schmerzzustände zusammengefasst, die etwas mit dem Kopf (Cranio) oder dem Kiefer (Mandibula) zu tun haben.

Typische Anzeichen für eine CMD sind:

Schläfenschmerz, Kopfschmerz, Schmerzen in der Kaumuskulatur, Nackenschmerzen, Schulterschmerz, Schmerzen hinter den Augen, wechselnde, unklare Beschwerden der Zähne, Tinnitus, Ohrjucken, Schluckstörungen, Zähneknirschen und Zungenpressen, Kieferknacken und viele, viele weitere Symptome.

Eine CMD geht häufig mit eingeschränkter Mundöffnung einher. Wenn Sie gesund sind, bekommen Sie 3 Querfinger in den Mund.

Was kann ich selbst zur Linderung meiner Muskelschmerzen beitragen?

Es gibt viele Ursachen, die alle zusammen zu Schmerzen im Bewegungsapparat führen können. Wenn etwas weh tut, dann liegt das letztendlich auch an unserem Verhalten in der Vergangenheit und ist ein Grund, viele kleine Dinge im Leben zu ändern.

  1. Durch eine gesunde Ernährung wird der Muskel besser mit Nährstoffen versorgt und kann sich entspannen.
    a) 5 Hände voll frisches Obst oder Gemüse täglich essen
    b) Nichts essen, wofür Werbung gemacht wird
    c) Möglichst wenig tierisches Eiweiß in guter Qualität essen
    d) Bei chronischen Erkrankungen spielen Nahrungsmittelunverträglichkeiten häufig eine wichtige Rolle. Daher ist es auch für CMD-Patienten wichtig, unverträgliche Nahrungsmittel zu kennen und zu meiden.

  2. Mehr Bewegung sorgt für eine bessere Durchblutung und damit eine bessere Sauerstoff und Nährstoffversorgung.
    a) An vielen Stellen im Alltag Bewegung einbauen (Treppensteigen, Fahrrad fahren, Pausen bei sitzender Tätigkeit …)
    b) Kein Leistungssport!
    Jeder sollte sich an seinen Trainingszustand angepasst so oft wie möglich bewegen!
    c) Bewegung an frischer Luft und in Gemeinschaft tut besonders gut!

  3. Auch Muskulatur braucht Wasser! 2–3 Liter gutes stilles Quellwasser täglich trinken (gern auch warm)

  4. Sammeln Sie Glücksmomente des Tages!
    Menschen mit CMD sind oft sehr exakt und anspruchsvoll sich selbst und anderen gegenüber. Lassen Sie los! Betonen Sie die Freude in Ihrem Leben! Sehen Sie nicht alles so verbissen! Nehmen Sie das Leben mit Leichtigkeit!
    Finden Sie Dinge, die Ihnen Stress bereiten und organisieren Sie diese anders oder ändern Sie Ihre Einstellung dazu! Ein negatives Gefühl zeigt immer, dass etwas geändert werden will. Schmerz ist ein Wink mit dem Zaunpfahl, damit Sie der Ursache des Leidens in Ihrem Leben auf die Spur kommen.

  5. CMD-Patienten sind oft im ganzen Kopf-Hals-Bereich verspannt. Dies betrifft auch die Augen-, Zungen- und Gesichtsmuskeln. Ganz große Erleichterung kann folgende Haltung im Kopfbereich bringen:
    a) Legen Sie die Zungenspitze an die Papilla inzisiva (kleine Beule am Gaumen kurz hinter den mittleren Schneidezähnen)
    b) Tunnelblick vermeiden: Nehmen sie immer Ihr gesamtes Gesichtsfeld wahr! Dies gilt besonders für das Fokussieren kleiner Dinge, wie es beim Lesen, PC-Arbeit, Schreiben oder auch Autofahren passiert. Vermeiden Sie den Tunnelblick auf den einen Buchstaben und nehmen gleichzeitig auch den Tisch, den Fußboden oder die Felder neben der Autobahn wahr. Sie spüren sofort eine deutliche Entspannung! Der Tunnelblick aktiviert unser Stresszentrum. Dadurch können wir schlechter denken, schlechter lernen und unsere Reaktionen beim Autofahren sind auch verzögert.
    c) Lächeln Sie! Dabei entspannen sie 27 Gesichtsmuskeln (!!) und setzen eine Extraportion Glückshormone im Gehirn frei.
    Das ist keine Sportübung, sondern eine Gesichtshaltung für den ganzen Tag. Nach einiger Zeit wird daraus eine Geisteshaltung und Sie sind allem und jedem gegenüber entspannt, freundlich und kreativ. Viel Spaß dabei!

Letztendlich ist es die Summe von Belastungen, die zu einer CMD führen können. Unser Körper kann sehr viele Störungen ausgleichen, die über Jahre auf uns einwirken und sich summieren. Erst wenn ein gewisses Maß überschritten ist, also gewissermaßen das Fass unserer Belastungen überläuft, entwickeln wir Schmerzen und anderen Beschwerden.